Geschichten aus Aarau

Mehr als Lokalgeschichte(n)! Die beiden Historiker Manuel Näf und Simon Kalberer erzählen sich Geschichten aus der Vergangenheit der Aargauer Kantonshauptstadt und blicken aus lokaler Perspektive auf Ereignisse, Zusammenhänge und Entwicklungen, welche die Stadt, die Schweiz, Europa und manchmal auch die Weltgeschichte prägten.
Ein Podcast, in dem Geschichte nicht in Büchern, sondern vor der eigenen Haustür stattfindet.

Geschichten aus Aarau

Neueste Episoden

#36: Eine Geschichte des Waldes: Von Waldweiden zum Waldbaden

#36: Eine Geschichte des Waldes: Von Waldweiden zum Waldbaden

59m 13s

Der Wald bedeckt heute rund einen Drittel der Schweiz und ist damit ein zentrales Element unseres Lebensraums. Doch wer kennt seine Geschichte?
In dieser Folge erzählen wir mit Blick auf Aarau von den vielfältigen Funktionen, die der Wald im Leben der Menschen spielte, wie sich dabei sein Gesicht wandelte und wie nach Jahrhunderten des Waldrückgangs im 19. Jahrhundert eine "forest transition" gelang, die uns unsere heutigen Wälder beschert hat.

#35: 'Anke' oder 'Butter'? Ein Versuch, Aarauer Mundart zu erkunden

#35: 'Anke' oder 'Butter'? Ein Versuch, Aarauer Mundart zu erkunden

51m 26s

Über die Frage, was denn jetzt das richtige Wort ist, 'Anke' oder 'Butter', haben wohl schon so manche Aargauer*innen gestritten. Doch in Aarau sollte man sich über das Wort Anke eigentlich einig sein. Oder etwa doch nicht? Was man als Aarauer*in wohl auch kennt, ist der etwas eigenartige Umstand, dass man auf die Frage «Was ist eigentlich dein Dialekt?» keine richtige Antwort parat hat. Gibt es denn so etwas, wie eine Aarauer Mundart? Dieser Frage gehen Simon und Manuel in dieser Folge von 'Geschichten aus Aarau' auf den Grund. Wie so oft gibt ein Blick in die Geschichte auch Antworten...

1871/3: Die Pocken in Aarau

1871/3: Die Pocken in Aarau

55m 40s

Ab 1870/71 verbreitet sich während des Deutsch-Französischen Krieges eine der letzten schweren Pockenwellen. Mit der Internierung der Bourbakiarmee erreicht diese auch die Schweiz.
Als im Februar 1871 die ersten Soldaten in Aarau interniert werden, steigen die Fallzahlen nicht nur unter den Internierten und der Bewachsungsmannschaft, sondern auch in der Aarauer Bevölkerung. Mit zahlreichen Massnahmen versuchen die Behörden, der Ausbreitung der Epidemie entgegenzuwirken.
In unserer letzten Folge von "1871" erzählen wir vom Kampf der Behörden gegen eine heute vergessene Krankheit, Engpässen in der Pflege, einem Notspital und spannen den Bogen zur Gründung des Kantonsspitals Aarau 1887.

1871/2: Die freundliche Invasion

1871/2: Die freundliche Invasion

58m 56s

In unserer zweiten Folge über die Internierung der Bourbaki-Armee in Aarau erzählt Manuel von den Ereignissen im Februar und März, als über tausend französische Soldaten für ihre Unterbringung nach Aarau gelangten. Hinzu kamen hunderte Pferde und über 13'000 Soldaten, welche die Stadt für ihre Einquartierung in anderen Schweizer Orten durchquerten. Bereits am Bahnhof Aarau empfingen Aarauer Bewohner*innen die halb verhungerten, halb erfrorenen Soldaten mit Speisen und Getränken, die sie in der Hast noch bereitstellen konnten. Wie gelang diese grosse Solidarität zwischen der Bevölkerung und den französischen Truppen? Und wie erging es den Soldaten in Aarau? Diese Fragen besprechen Simon und...