#9: Die Hexenjäger und ihre Henker

Shownotes

In der Aarauer Altstadt lebt es sich heute unbeschwert. Wo im Zentrum der Stadt sonst Gewerbetreibende und Stadtbürger*innen ihrem Alltag nachgingen, fanden ab dem ausgehenden Mittelalter aber auch Hinrichtungen brutalster Art statt. Hans Jakob Hotz, der Scharfrichter von Aarau, urteilte einst über ein besonders übles Delikt. 1673 führte er Margareth Schäfer auf das Schafott in der Kreuzgasse. Sie wurde des Vergehens der Hexerei für schuldig gesprochen. Welche Bedingungen führten dazu, dass Margarethe Schäfer als eine von tausenden Menschen in der Frühen Neuzeit wegen Hexerei gefoltert und hingerichtet wurde? Was verstanden die Menschen aus dieser Zeit überhaupt unter Hexerei? In dieser Folge suchen wir Antworten zu einem der düstersten Kapitel der Geschichten aus Aarau.

Wir wünschen euch viel Vergnügen! Manuel und Simon

Wie immer freuen wir uns über Feedback, Anregungen und Richtigstellungen zur Folge. Gerne per Mail (geschichten.aus.aarau@gmail.com) oder auf Instagram @geschichtenausaaraupodcast.

Weiterführende Literatur zur Folge: Pfister, Willy: Die Gefangenen und Hingerichteten im bernischen Aargau. Die Justiz des 16. bis 18. Jahrhunderts, Aarau 1993. Rueb, Franz: Hexenbrände. Die Schweizergeschichte des Teufelswahns, Zürich 1995. Rummel, Walter/Voltmer, Rita: Hexen und Hexenverfolgung in der Frühen Neuzeit, Darmstadt 2012 (zweite Auflage). Sigg, Otto: Hexenverfolgung der alten Eidgenossen in ihrer gemeinen Herrschaft Baden (hauptsächlich Bezirke Baden und Bad Zurzach im Kanton Aargau sowie Bezirk Dietikon im Kanton Zürich), Hettlingen 2021.

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